2018 - das Jahr einiger Veränderungen... 1. Umbau Mundloch Wismutstolln
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Die Finanzierung des Bergbauverein erfolgt im kleinen Zweckbetrieb durch Führungen im Berggebäude und kleinere, immer wiederkehrende Veranstaltungen. „Hexenfeuer“ und „Männertag“ werden auf dem Freigelände am Huthaus veranstaltet und als 3. Veranstaltung die „Mettenschicht“. Diese findet alljährlich auf einem Seitenort des Wismutstolln immer am 26.12. statt. Doch hier zeigten sich einige Unzulänglichkeiten, die der Bergbauverein gerne abstellen oder verändern möchte.
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Das Mundloch des Wismutstollns stand in
seiner bisherigen optischen Erscheinung seit der Aufwältigung 1990 so an, wie
es auf vielen Bildern zu sehen war. Doch gab es hier einige störende
Unzulänglichkeiten, wie die ständig zu erneuernden Flügelmauern am Mundloch.
Die Qualität des hier verbauten heimischen Schiefers – aus dem äußeren
Schiefermantel des Sächsischen Granulitgebirges – ließen sehr zu wünschen
übrig. Dieses Gestein eignet sich leider nur bedingt für solche Mauern. Zum
einen sind die gewonnenen Steinplatten viel zu klein, zu unförmig und mit
unzähligen Störungen durchsetzt. Auch der Frost zertrieb im Bereich von
Störungen immer einige Platten und die Mauer wurde instabil. Daher schoben die
anstehenden Haldenmassen des Gehänges die Mauern alle paar Jahre über den
Haufen und es stand eine aufwendige Wiederaufrichtung dieser Mauern an. |
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Das Erscheinungsbild des Wismutstollns bis zum Frühjahr 2018.
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Um der aufwendigen, immer wiederkehrenden Arbeit aus dem Weg zu gehen, entschied sich der Bergbauverein für eine Verlängerung des Mundloches um 2 Türstöcke und damit dem Weglassen der Flügelmauern. Es soll daher nur noch eine Scheibenmauerung links und rechts des letzten Türstockes übrig bleiben.
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Rückbau der Flügelmauer am Mundloch durch Abtragung und gleichzeitiger Freilegung für die 2 neuen Türstöcke.
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Ein Blick von oben auf das Mundloch und den Vorplatz.
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Zuschnitt der ersten Stempel für die
Türstöcke.
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Der erste Türstock wird gesetzt und angepasst...
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...und steht.
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Letztendlich halten diverse Schweißnähte die Konstruktion zusammen.
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Der 2. Türstock ist auch fast fertig.
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Parallel wird mit dem Verzug der Stöße begonnen.
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Der Verzug aus Stahlblech ist eingebaut und die Scheibenmauerung aus dem noch brauchbaren Material der zuvor abgetragenen Flügelmauer ist begonnen worden.
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Blick von oben auf den Verzug der Firste. Hier werden dann ebenfalls Stahlbleche aufgelegt.
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Der Blick von unten. Einige Restarbeiten am Stahlausbau und die Aufschüttung der Berge kann beginnen.
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Als Abschluß der Arbeiten sind vor die Stahltürstöcke noch Holztürstöcke ohne Funktion vorgeblendet worden. Damit wird das ursprüngliche Aussehen des Mundlochs – in Holz ausgebaut – wieder hergestellt. Glück auf!
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